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Mein Therapievorschlag für Bandou

Da Bandou bis her ein Leben führte, das nicht wirklich anstrebenswert ist, empfahl ich Ernst, dass er Bandou erst einmal Zeit gibt, sich an ihn und seine Familie gewöhnte und Vertrauen bekam

Die ersten zwei - drei Wochen durfte Ernst Bandou nur aus der Hand das Futter bekommen. Wenn die Bande zwischen Bandou und Ernst gefestigt sind, durfe er Bandou wohl aus dem Napf, aber den Napf in der Hand haltend füttern.
Ich ging einige Male mit den Beiden spazieren, um Ernst zu zeigen, dass auch er Bandou vertrauen kann. D. h. am Anfang des Spazierganges stopp and go chance direction, einige Meter laufen, wieder stopp and go chance direction, wieder einige Meter laufen, wieder stopp and go chance direction. Jedes Mal, wenn Bandou unaufgefordert mitmacht, eine supperfeine Belohnung.
Beim Dritten gemeinsamen Spaziergang durfte Ernst Bandou von der Leine lassen. Doch auch hier vor dem Spazieren, stopp and go, chance direction. Ganz wichtig war noch, wenn Ernst Bandou von der Leine liess und Bandou freiwillig zu Ernst zurück kam und oder ihn auch nur anschaute, dass Ernst Bandou mit Worten oder noch besser mit Guddis belohnte.
Da ich keine Erziehungskurse gebe, legte ich Ernst ganz fest ans Herzen mit Bandou eine Hundeschule zu besuchen, was er auch tat und jetzt noch tut.
Bandou knabberte an allem rum, am liebsten an Ärmel oder Hosenbeinen. Er sprang hoch wie ein "Gummiball". In diesen Situationen empfahl ich Ernst, sich kommentarlos wegzudrehen und den Hund vollkommen zu ignorieren. Aber wenn Bandou kam und sich einfach vor Ernst hinsetzte, in diesem Moment sollte von Ernst ein Supper!! gefolgt von einem Guddie ertönen.