Gestern in der Vorbereitungsstunde für das Dogdance Turnier in Winterthur durfte ich wieder einmal eine ganz wertvolle Lektion erhalten.
Eine Lektion des Lebens.
In unseren Kreisen ist eine Teilnehmerin in höherem Alter. Sie tanzt mit ihrem Hund. Sie tanzt, tanzt, tanzt und hat unendlich Spass an der Freude.
Wenn sie auf der Bühne ist, strahlt alles, Sie, ihr Hund, die Zuschauer und und und und einfach alles.
Es ist einfach nur herrlich ihr zu zuschauen. Es ist voll von Lebensfreude.
Macht ihr Hund einmal nicht das, was sie sich wünscht.... och, was solls, nächstes Mal ist es besser....
Liebe Indi, es tut mir soooo unendlich leid. Bitte verzeih mir.
Ich war so etwas von dem "Ich-will-die-Beste-sein" Virus befallen, dass ich die Spass an der Freude verlor. Ich setzte mich unendlich unter Druck. Und die Hündeler unter uns wissen genau, was das heisst. Meine Indi machte wohl alles mit, aber auch ihr fehlte die Freude, sie brach in sich zusammen. Sie machte wohl was ich sagte, aber ihr Schwanz war irgend wo, nur nicht in der Höhe. Sie hat so ein extremer "Will to Please" dass auch ihr die Freude an der Arbeit verloren ging, denn sie wusste nicht, wie sie mich zufriedenstellen konnte.
Ich Danke ganz fest für diese Lektion.....
Es fühlt sich gut an. Welt ich umarme dich und egal was passiert.... Indi du bist meine Beste und auch wenn du in einer Choreo nicht gerade das machst, was eigentlich geplant ist, ich weiss, das nächste Mal machst du es und wenn nicht? so What? dann halt das übernächste Mal....