Kastration

Die Kastration ist eine Operationsmethode zur sexuellen Ruhigstellung der Hündin. Dabei werden die Eierstöcke und evtl. auch die Gebärmutter entfernt.

Die Frühkastration


Sie erfolgt vor der ersten Läufigkeit.

In der Regel kann dabei die Gebärmutter im Tier belassen werden, dh. es ergibt sich eine kleinere Operationswunde.
Dieser Kastrationszeitpunkt hat den Vorteil, dass das Risiko zu Fellveränderungen, Harninkontinenz und Gesäuge-Krebs deutlich gesenkt, bzw. verhindert wird. Die Tiere wachsen auch etwas länger und können dadurch leicht größer werden. Zudem scheinen die Hündinnen verspielter zu bleiben, was u.U. eine Ausbildung erschweren kann.

Die Spätkastration

Erfolgt nach der ersten Läufigkeit.

Der Vorteil dabei ist, daß die Hündin körperlich und geistig erwachsener ist und ein normales Ablaufen der Läufigkeit beobachtet werden kann. Nachteilig ist natürlich die Gefahr einer Fehlbedeckung durch einen Rüden.

Das Gesäuge-Krebs-Risiko ist auch nach Kastration nach der 1. Läufigkeit vermindert (jedoch nicht so stark wie vor der 1. Läufigkeit), bei Kastration nach der 2. Läufigkeit entspricht es jenem der unkastrierten Hündin.

Mögliche Nebenwirkungen der Kastration:

Hier fand ich noch einen sehr guten Link mit Pro und Kontra zur Kastration